Ziel der HD16-Studie ist eine weitere Individualisierung der Therapie für Patienten mit Hodgkin Lymphom in frühen Stadien. Hierzu wird eine FDG-PET-Untersuchung nach zwei Zyklen ABVD durchgeführt. Im Standardarm erfolgt für alle Patienten eine anschließende Strahlentherapie. Im experimentellen Arm wird abhängig vom Ansprechen auf die Therapie entschieden, ob eine Weiterbehandlung im Rahmen einer Strahlentherapie erfolgt oder nicht. Nur die Patienten, die ein nicht ausreichendes Therapieansprechen zeigen, werden anschließend bestrahlt. Patienten mit einem guten Ansprechen erhalten keine Strahlentherapie. Hierdurch soll die Toxizität der Therapie ohne Verschlechterung der Therapieergebnisse verringert werden. Primäres Ziel ist demnach der Nachweis, dass die PET-stratifizierte Therapie im Vergleich zur kombinierten Chemo- und Radiotherapie in Bezug auf das progressionsfreie Überleben (PFS) nicht unterlegen ist. Desweiteren soll verifiziert werden, dass durch die PET ein Risikokollektiv identifiziert wird.
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