Ziel der HD17-Studie ist eine weitere Individualisierung und Optimierung der Therapie für Patienten mit Hodgkin Lymphom in mittleren Stadien. Hierzu wird eine FDG-PET-Untersuchung nach zwei Zyklen BEACOPPesk und zwei Zyklen ABVD durchgeführt. Im Standardarm erfolgt für alle Patienten eine anschließende Involved-field Radiotherapie (IF-RT). Im experimentellen Arm wird abhängig vom Ansprechen auf die Therapie entschieden, ob eine Weiterbehandlung im Rahmen einer Strahlentherapie erfolgt oder nicht. Nur die Patienten, die ein nicht ausreichendes Therapieansprechen zeigen, werden anschließend bestrahlt. Hierbei kommt eine neue Technik, die sog. Involved-node Radiotherapie (IN-RT) zum Einsatz. Patienten mit einem guten Ansprechen erhalten keine Strahlentherapie. Hierdurch soll die Toxizität der Therapie ohne Verschlechterung der Therapieergebnisse verringert werden.
Ansprechpartner:
MVZ Onkologie
Tel: 09421 / 710-7220