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Antworten zu den häufigsten Fragen chronischer Handerkrankungen

(25.11.2022)

Rund 20 Anrufern konnten die Ärzte des Klinikums und MVZ Straubing in der Telefonaktion am 22. November zu chronischen Handerkrankungen weiterhelfen.

Die Antworten zu den häufigsten Fragen an die Handchirurgen Dr. Herbert Köck, Dr. Gunnar Wetterling und Chirurg Dr. Albert Solleder waren folgende:

1. Frage: Schmerzen im Daumen aufgrund einer Arthrose. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Antwort: Bei beginnender Symptomatik einer Rhizarthrose kann eine konservative Therapie mittels Schiene, Krankengymnastik und Schmerzmitteln durchgeführt werden, bei Versagen der konservativen Therapie gibt es verschiedene operative Therapieoptionen.

2. Frage bezüglich Morbus Dupuytren: Meine Finger ziehen sich nach innen in die Handfläche und lassen sich nicht mehr strecken. Was kann dagegen getan werden? OP oder nicht?

Antwort: Es gibt keine kurative Therapie, die Krankheit lässt sich nur durch invasive oder operative Maßnahmen behandeln.

3. Frage: Taubheitsgefühl in den ersten drei Fingern. Welche Ursache ist hier möglich?

Antwort: Sehr häufig ist ein Karpaltunnelsyndrom dafür ursächlich. Die Beschwerden treten vor allem nachts auf, die 3 Finger werden taub, ungeschickt und schmerzhaft. Nach einer neurologischen Messung einer pathologischen Nervenleitgeschwindigkeit ist die operative Therapie sinnvoll.

4. Frage: Welche Ursache haben Ganglion an den Fingern und wie können diese behandelt werden?

Antwort: Ganglien können sich aufgrund einer Arthrose oder Bindegewebsschwäche ausbilden und können bei Beschwerden entfernt werden.

Das Klinikum Straubing ist mit seinem Department der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie auf Handerkrankungen spezialisiert. Mehr Informationen hierzu unter:

Department Handchirurgie | Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie