Neue Therapiemöglichkeiten bei Lymphdrüsenkrebs

Zum Hämatologie-Forum luden Prof. Dr. Jochen Grassinger, Direktor des Onkologischen Zentrums und Leiter des Zentrums für Hämatologische Neoplasien, und Dr. Christopher Haberl, Leiter der Sektion Hämatologie und Onkologie Klinikum Straubing, am Mittwochabend ins Hotel Asam ein. 

Rund 60 Ärzte und Interessierte aus Kliniken und Praxen informierten sich über moderne Therapien bei malignen Lymphomen, umgangssprachlich auch als Lymphdrüsenkrebs bekannt. Zunächst präsentierte Dr. Veronika Berberich, Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Onkologie Barmherzige Brüder Regensburg, Aspekte zum aktuellen Stand der klinischen Versorgung von niedrigmalignen Lymphomen. Anschließend stellte Prof. Dr. Leo Hansmann, Stiftungsprofessor für Translationale Tumorimmuntherapie am Uniklinikum Regensburg, die innovativen und vielversprechenden Immuntherapien mit bispezifischen Antikörpern (TCE) und CAR-T-Zellen im Vergleich zur etablierten allogenen Stammzelltransplantation bei Lymphomen vor und diskutierte die Unterschiede in Bezug auf Indikation, Chancen und Risiken. Immuntherapien sind Behandlungsoptionen in der Krebstherapie, die das körpereigene Immunsystem aktivieren um Krebszellen zu erkennen und zu zerstören.

Mit einem interessanten Fall einer sehr seltenen Blutkrebserkrankung aus der klinischen Praxis rundete Prof. Dr. Markus Radsak, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am DONAUISAR Klinikum Deggendorf, den spannenden Fortbildungsabend ab.

Prof. Grassinger dankte den Fachexperten für die informativen Vorträge und die damit gewonnenen neuen Erkenntnisse.

Das Hämatologie-Forum wird jährlich im Wechsel mit dem DonauIsarKlinikum Deggendorf veranstaltet und fand in diesem Jahr bereits zum 17. Mal statt.

Onkologisches Zentrum

Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Sektion Onkologie und Hämatologie