Stellenwert der Palliativmedizin beim Gefäßpatienten
Auch schwer erkrankte Gefäßpatienten können in bestimmten Situationen von einer palliativen Mitbetreuung profitieren, insbesondere wenn ein chronischer Verlauf oder eine eingeschränkte Lebenserwartung vorliegt. Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern – unabhängig von der Prognose. Eine frühzeitige Einbindung palliativmedizinischer Aspekte kann dabei helfen, medizinische und persönliche Bedürfnisse besser aufeinander abzustimmen.
Vor diesem Hintergrund fand am 07. Mai im Klinikum St. Elisabeth eine ärztliche Fortbildung mit rund 50 Teilnehmern statt. Univ.-Prof. Dr. Karin Pfister (Universitätsklinikum Regensburg) erläuterte in ihrem Vortrag die Bedeutung der Palliativmedizin beim gefäßchirurgischen Patienten. Prof. Dr. Marianne Haag-Weber (Klinikum Straubing) sprach über Möglichkeiten und Grenzen der Dialyse.
In der anschließenden Gesprächsrunde mit Dr. Carmen Müller (Klinikum Straubing) wurde deutlich, wie sinnvoll eine interdisziplinäre palliativmedizinische Betreuung auch beim chronisch kranken Gefäßpatienten sein kann – und dass sich diese gut in den klinischen Alltag integrieren lässt.